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Familienstellen

Die Aufstellung eines Systems, wie hier das Familienstellen oder auch Familienaufstellung, geht von der Annahme aus, dass alles und jedes miteinander verbunden ist. In den wenigsten Fällen wird uns dieses im Alltag direkt bewusst, sondern eher als Bestandteil unserer eigenen Denk-, Glaubens- und Handlungsmuster wahrgenommen.

Diese universelle Verbundenheit trifft vordergründig zunächst immer auf unser unmittelbares Umfeld, unserere Ursprungsfamilie, unsere Kinder und Partner zu. Im Weiteren ist sie aber auf alle Lebensbereiche unseres Seins übertragbar. Siehe auch Organisationsstellen.

Die Aufstellung eines Familiensystems (Familienstellen / Familienaufstellung) durch lebende Stellvertreter des Familienverbundes, visualisiert und verbalisiert die tatsächliche Situation des/der Betroffenen auf einmalige und eindrucksvolle Weise.

Der Aufstellende (Klient) betrachtet die Familienaufstellung der handelnden, stellvertretenden Personen von außen (auch sich selbst, da er für sich eine stellv. Person benannt hat).
Aus der unmittelbaren eingebundenen Situation des Betroffenen wird er herausgehoben, betrachtet so aus der Distanz ein Problem und kann dieses neutraler bewerten und daraus seine Lösung erkennen.
Aus der Dialogführung des Feldes wird dann das Problem des Einzelnen und damit auch des Ganzen als „System Problem“ gelöst.